Moin, Servus und Grüß' Gott!

Seit der Karfreitagstour habe ich mich hier eher in Schweigen gehüllt. Das möchte ich jetzt beenden...

Falls sich also jemand fragt, was der Philipp so in Österreich treibt: In diesem Thread werde ich gelegentlich berichten. Ich gehe aber davon aus, dass Details über meine Arbeit eher weniger interessant sind - wer will schon seitenlang über Forschungsanträge, Vorlesungen, Konferenzen oder Lehrveranstaltungen für 500 Maschinenbauer lesen.

Ich beschränke mich also eher auf die Ereignisse mit Rennradbezug.

Bis demnächst an dieser Stelle
Philipp

Meine "Saison" begann Anfang Mai mit einer langen Radfahrt von Graz nach Italien ans Meer. In meinem Verein, dem RC Raaba, bildet diese Tour schon seit Jahren den traditionell den Saisonauftakt.

Dieses Jahr begann die Fahrt um 4 Uhr morgens in der Dunkelheit in Raaba und sollte nach etwa 380 Kilometern in Duino enden. Ein paar kleinere Pässe standen zwar im Weg, aber über 1200m sollte es nicht hinaus gehen. Die Strecke findet Ihr hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=hhwq...errer=trackList
Unterwegs waren sechs Fahrer, darunter mit Gernot Turnowski und Jacob Zurl zwei erfahrene Langstreckenfahrer, die uns anderen sehr geholfen haben, diese Entfernung zu überstehen. Begleitet wurden wir durch eine sehr nette Helferin in einem Begleitwagen, etwas später stieß noch der Kastenwagen hinzu, in welchem wir am Folgetag unsere Räder zurück befördern sollten. Das Wetter war leider nur mäßig, immer wieder gab es Regen, was uns dazu gebracht hat, keine größeren Pausen zu machen, sondern nur immer wieder kurz anzuhalten, um Klamotten an- oder auszuziehen. Ab dem Predilpass war das Wetter aber viel besser und die nächsten 40-50km blies uns auch noch ein kräftiger Rückenwind das Tal hinunter. So kamen wir alle am Abend wohlbehalten am Hotel in Duino an, wo wir uns nach einem leckeren Abendessen sehr bald ins Bett begaben.

Am nächsten Tag verbrachten wir noch ein paar Stunden im Ort, besuchten das örtliche Schloss und kehrten auf eine echt italienische Pizza ein, bevor wir uns in den beiden Autos auf den Weg zurück machten.

To be continued...

wann bist du denn mal wieder hier

Zitat von HR Lutscher im Beitrag #3

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wann bist du denn mal wieder hier

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Im Juni habe ich an insgesamt drei Radmarathons teilgenommen - allerdings würde man die in Deutschland nicht so bezeichnen, da die Streckenlänge immer deutlich unter 200km lag. Dafür gibt es immer eine Zeitnehmung, meistens sogar mit Transpondern, sowie eine Siegerehrung. Dementsprechend sind auch oft extrem starke Leute am Start, je nach Lage auch viele aus Ungarn oder Slowenien.

Am besten gefallen hat mir allerdings der kleinste der drei, der Radmarathon Kapfenstein. Die Strecke verläuft fast ausschließlich über kleine Nebenstraßen und hat insgesamt eher RTF-Charakter. Und die Fotographen haben dieses tolle Bild von mir geschossen:


Unterwegs bin ich seit Mai übrigens auf diesem Rad:

Ein Fahrrad aus Österreich!
Genau wie meins.....
Geschmack macht einsam!!!!

Jetzt muss ich mal ein wenig Werbung machen (ich hoffe, man verzeiht es mir).

Anfang des Jahres habe ich mir "Fixpoints" gekauft, das sind 4 Paare von kräftigen, aber kleinen Magneten. Startnummern kann man damit super befestigen, ohne sich das Trikot (Weste, Jacke,...) mit Sicherheitsnadeln zerstechen zu müssen, was ich dieses Jahr ausgiebig genutzt habe. Funktionieren tun sie tadellos, egal ob die Nummer aus Papier oder aus eher glattem Plastik ist. Auch auf Abfahrten bei ~80 km/h reißt sich die Nummer nicht los. Schneller war ich damit leider noch nicht.

Hi Philipp
Strong oder die super strong?

Die Super Strong (die mit dem Radler drauf).

Warum war ich eigentlich dieses Jahr im August nicht in Hamburg für die Cyclassics? Nun ja, ich habe stattdessen an einem anderen Radrennen teilgenommen, der (Welt-)Radsportwoche in Hartberg. Diese Veranstaltung gibt es in Österreich schon seit vielen Jahren und es nehmen jedes Jahr Fahrer aus der ganzen Welt teil. Neben den verschiedenen Amateur/Masters-Klassen gab es auch Hobby-Wettbewerbe (nach Altersklassen getrennt), woran ich teilgenommen habe. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass dies mein sportliches Highlight in diesem Jahr war.

Die Woche läuft nach dem Prinzip einer Rundfahrt ab: In 7 Etappen plus Prolog ging es darum, die geringste Fahrzeit zu erreichen. Der jeweilige Gesamtführende darf auch ein gelbes Trikot tragen.

Am Tag 1 fand ein Prolog (1,4km) statt und die ersten gelben Trikots wurden vergeben. Tag 2 sah ein Kriterium (15 Runden à 1,13km), was wertungstechnisch etwas ungewohnt war: Für die Tageswertung zählten die in den Wertungssprints erzielten Punkte, für die Gesamtwertung aber die gefahrene Zeit. Für Tag 3 war dann das erste "normale" Straßenrennen von 76km Länge angesetzt. Nach diesen drei ersten Tagen ging ich in der Gesamtwertung knapp hinter dem Sieger des Prologs als Zweiter in den Ruhetag.

Renntag 4 sah ein weiteres Straßenrennen (63km). Seltsamerweise war der Träger des gelben Trikots nicht am Start (wie ich später erfuhr, war er schlicht und einfach zu spät gekommen). Nicht unbedingt die Art, auf die man die Gesamtführung übernehmen möchte, aber letztlich konnte ich mich auf dieser Etappe mit zwei anderen Fahrern absetzen und am Ende mit ein paar Sekunden Vorsprung solo meine erste Etappe gewinnen, so dass ich mir über die Umstände des gelben Trikots keine Gedanken mehr machen musste.

Danach lief es beinahe wie von selbst: Am Tag 5, einem Straßenrennen mit Bergankunft (33,5km), vergrößerte sich meine Führung durch Tagesrang 2 auf gute 2 Minuten und am Tag 6 (Straßenrennen, 56km) kam ich etwas unverhofft (anscheinend wollte keiner so richtig mitsprinten...) zu meinem zweiten Etappensieg. Tag 7 war wieder eine kurze Etappe von nur 5,4km, dafür aber mit mehr als 200 Höhenmetern auf den letzten 2,5km. Den Etappensieg hatte ich mir vorgenommen und was es noch schöner machte war, dass unsere Klasse an dem Tag als Erste startete und ich auf diese Art als erster Fahrer überhaupt oben ankam.


Den Abschluss bildete - fast schon klassisch bei Rundfahrten - ein Zeitfahren (17,5km), bei dem ich als Zweiter meine Gesamtführung problemlos verteidigen konnte. In der Woche gab es jeden Tag (bis auf den Prolog) für die ersten 6-8 Fahrer einen Pokal und für die Gesamtwertung noch einen weiteren. Jetzt habe ich ein neues Problem: Wo bringe ich bloß 8 Pokale unter?


PS: Cool war auch, dass beim Zeitfahren ein offizielles Kameramotorrad unterwegs war. Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=FCAYP6_yPxc

Glühstrump!!!

Wow

Mehr geht nicht

Als ich meine Startnummer (111) abholte, meinte dort jemand: "Dreimal die 1, das ist ein gutes Omen. Jetzt musst Du auch drei Etappen gewinnen." Hat gewirkt...

fette Beute

FETTRespektHast du die alle nach Haus bekommen

Von meinem Heimatbesuch über Weihnachten habe ich einen unerwarteten Gast mitgebracht. Das schwarze Schaf hat sich einfach so in meinem Koffer breit gemacht.

Zuerst ging es für wenige Tage nach Berlin, wo Pedi sich bestens amüsiert hat:


Einen kleinen Freund hat Sie auch gefunden, nur schade, dass die beiden so bald wieder Abschied nehmen mussten.


Bald danach ging es schon ab nach Österreich. Ein komisches Land ist das, aus dem Flugzeug waren lauter Berge zu sehen, aber kaum ist man gelandet, sind sie nur noch ganz hinten am Horizont zu sehen. Naja, in der "Männer-WG" hat Pedi sich jedenfalls gut eingelebt, vor allem mit Niko und Theo versteht sie sich bestens.


Jetzt ist sie ganz aufgeregt, denn morgen geht es schon wieder in den Flieger. Mal sehen, ob die Franzosen ein norddeutsches Schaf gut unterhalten können. Ein wenig anspruchsvoll ist unsere gute Pedi ja schon...

Zitat von jester1970 im Beitrag #20

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PS: Die Bilder sind nicht zu sehen, Pixumbilder lassen sich nicht einbetten!

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So langsam neigt sich die Zeit unseres Maskottchens bei mir in Österreich dem Ende entgegen.

Vor allem der Februar war für sie sehr aufregend. Zuerst durfte sie mich auf eine Dienstreise nach Paris begleiten. Das Essen dort hat ihr nicht sonderlich gefallen, die Sehenswürdigkeiten dafür umso mehr.


Ich möchte betonen, dass nicht ich die Schnecken gegessen habe, bei dem Gedanken dreht sich bei mir schon der Magen um!

Kaum zurück aus Paris, ging es schon wieder in das nächste Flugzeug, diesmal nach Gran Canaria. Dort durfte sie immer wieder am Lenker meines Leihrades mitfahren, allerdings musste sie sich dabei mit Theo (dem Tiger vom vorvorvorigen Post) abwechseln. Artgenossen gab es dort auch zu bewundern und auf dem Pico de las Nieves (~1900m) hat der Wind ihr glatt eine neue Frisur spendiert. Zum Glück war die nicht von Dauer...



Nach der Rückkehr nach Graz musste natürlich auch die Stadt ein wenig besichtigt werden, um zu beweisen, dass Pedalie wirklich in Österreich war. Hier der wohl charakteristischste Hintergrund für Graz:


Noch ein paar weitere Fotos sind hier zu finden. Dort hat auch ein abgewanderter Pinneberger seine Grüße hinterlassen.

Lasst euch Zeit mit Mallorca!
Schlimmer Regen und Kälte
Bin gerade mittendrin.....

Zitat von AlfaRosso im Beitrag #24

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Lasst euch Zeit mit Mallorca!
Schlimmer Regen und Kälte.....

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